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Die Plattform

Um unseren Anspruch der Verbrauchertransparenz zu erfüllen, ist es für uns wichtig, dass unsere Anwender verstehen wie unser System aufgebaut ist, was es leisten kann und wo der Anwender aufpassen muss. Aus diesem Grund möchten wir hier den Aufbau unserer Anwendung erläutern.

Wie sind die Allergien eingebunden?

Allergien bzw. Lebensmittelunverträglichkeiten betreffen immer mehr Menschen. Die meisten Lebensmittelallergien (rund 90 Prozent) werden durch eines der 14 Hauptallergene ausgelöst.

Diese müssen vom Hersteller klar auf dem Etikett der Packung gekennzeichnet sein, selbst wenn sie nur in geringen Mengen vorkommen. Die Kennzeichnung bei verarbeiteten Lebensmitteln erfolgt entweder im Namen des Produkts (z.Bsp. Milchschokolade), in der Zutatenliste (z.Bsp. Lecithin aus Ei) oder als zusätzlicher Hinweis, falls es keine Zutatenliste gibt (etwa bei Wein: "enthält Schwefel"). Die Kennzeichnungspflicht gilt in allen Ländern der Europäischen Union.

Cook It Yourself berücksichtigt derzeit nur vier der 14 Hauptallergene, die Einbindung der restlichen erfolgt sukzessive. Die allergenen Vierzehn im Überblick:

berücksichtigt:

  • Gluten (Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Dinkel, Kamut oder deren Hybridstämme)
  • Hühnereiweiß
  • Laktose
  • Kuhmilch

noch nicht berücksichtigt:

  • Erdnüsse
  • Soja
  • Schalenfrüchte (Mandeln, Haselnuss, Walnuss, Kaschunuss, Pecannuss, Paranuss, Pistazie,
    Macadamianuss, Queenslandnuss)
  • Sellerie
  • Senf
  • Sesamsamen
  • Schwefeldioxid und Sulfite (ab 10 Milligramm pro Kilogramm oder Liter)
  • Lupinen
  • Mollusken (Weichtiere wie Schnecken)
  • Krebstiere
  • Eier
  • Fisch

Gleichwohl reagiert jeder Allergiker individuell: Manchmal können Betroffene geringe Mengen ohne Komplikationen essen. Cook It Yourself differenziert dennoch nur zwischen "uneingeschränkt essbar" und "nicht essbar". Denn wer schon auf kleinste Mengen reagiert, muss das entsprechende Lebensmittel auf jeden Fall ausschließen.

Ein Beispiel für die konkrete Anwendung von Cook It Yourself für Allergiker: Reagieren Sie auf Laktose und wählen den entsprechenden Filter, schließt das System zwar laktosehaltige Milch als Lebensmittel aus, nicht aber die Rezepte mit Milch, gleichzeitig wird eine Ersatzzutat angeboten. Rezepte fallen nur dann komplett weg, sofern kein Ersatzlebensmittel zur Verfügung steht.

Fachleute aus der Ernährungsberatung werden hier bemerkt haben, dass wir nicht sauber zwischen Allergie und Lebensmittelunverträglichkeit unterschieden haben. Dies liegt daran, dass das für unsere Anwendung keine Rolle spielt. Für uns zählt nur essbar oder nicht essbar.

Wie werden Nährwerte berechnet?

Passt ein Gericht bezogen auf den Nährwert zur Vorstellung Ihrer idealen Ernährung oder nicht?

In dieser Frage hilft ein Blick auf die jeweiligen Nährstoffe der Zutaten. Die Nährwerte basieren auf dem Bundeslebensmittelschlüssel (Datenbank für den Nährstoffgehalt von Lebensmitteln) sowie auf Herstellerangaben.

Cook It Yourself berechnet die Nährwerte der Rezepte auf Basis der möglichen Lebensmittel und berücksichtigt auch Alternativprodukte (z.Bsp. Sojaschlagsahne statt Sahne). Somit kann man problemlos Gerichte finden, in denen ein bestimmter Nährwert reichlich oder kaum vorkommt.

Sollte ein Rezept mit einer Zutat ohne Nährwertangabe ausgestattet sein, zeigt Cook It Yourself dies mit einer roten Markierung an. Gibt es für die Zutat eines Rezeptes eine Vielzahl an alternativen Lebensmitteln mit anderen Nährwerten wird dies in orangener Markierung angezeigt.

Um für jede Zutat die entsprechenden Nährwerte berechnen zu können, werden spezielle Maßeinheiten wie "ein Esslöffel Öl" oder "eine Prise Salz" in Gramm umgerechnet. Dadurch sind Sie immer genau über die Zusammensetzung ihres Rezeptes im Bilde. So können Sie diese nicht nur aktiv mitgestalten, sondern auch Ihre Ernährung optimal steuern.

Wie werden die Mengen berechnet?

Zu den wichtigen Einflussgrößen für den Nährwertgehalt einer fertigen Mahlzeit zählt die Menge. Sie ist essenziell für die Nährwert-Berechnung, weshalb der Bundeslebensmittelschlüssel die Gramm-Einheit verwendet.

Da die Nährwert-Berechnung beim Blick auf Rezepte immer dann schwierig wird, wenn man Mengenangaben wie "ein Teelöffel Pulver" und "ein Stück Aubergine" oder Schätzwerte wie "etwas Zucker" vorfindet, hat Cook It Yourself Eigenmessungen vorgenommen und Mittelwerte erstellt. Dadurch erhält man bei einem Cook It Yourself-Rezept einen verhältnismäßig genauen Überblick über die Nährwerte einer Mahlzeit.

Was es zu beachten gibt:

Unser System zeigt nur die Lebensmittel an, die vom Hersteller entsprechend gekennzeichnet sind. Wir übernehmen keine Garantie für Art, Vollständigkeit und Richtigkeit der Herstellerangaben. Da umfangreiche Datenmengen eingepflegt und aktuell gehalten werden müssen, lassen sich leider auch von unserer Seite Fehler nie hundertprozentig ausschließen. Cook It Yourself befindet sich derzeit noch in der Beta-Version, also in einem frühen und daher fehleranfälligeren Stadium.

Ob industriell (vor-)gefertigtes oder naturnahes Lebensmittel: Bei Nährwertangaben handelt es sich immer um gemittelte Werte.

Die natürliche Varianz in Rohstoffen lässt sich im Falle von Tomaten oder Erdbeeren manchmal schon mit dem bloßen Auge erkennen. Die Mengenwerte sind, wie oben dargelegt, ebenfalls Durchschnittsangaben. Von Rezepten können wir lediglich die Rohmengen berücksichtigen, da der Prozess des Kochens stets unvorhersehbare Veränderungen hervorruft (Flüssigkeitsreduktion, entnommenes Bratfett).

Außerdem trifft jeder Hobbykoch mit der Auswahl seiner Lebensmittel und der Zubereitungsform Entscheidungen, welche den Nährwert einer Mahlzeit beeinflussen können. Selbst die Größe einer Pfanne oder eines Esslöffels sowie die verwendete Menge Öl sind für die endgültige Berechnung von Nährwertangaben wesentlich.

Somit können wir für die hundertprozentige Richtigkeit all unserer Angaben nicht garantieren.